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Sie hatte absolut keine Lust, sich in die
Menge seiner zahllosen Verehrerinnen
einzureihen!
 Eigentlich w�re das dein Job gewesen ,
meinte sie.
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 Stimmt , sagte er leise.  Ich h�tte besser auf
das Boot achten m�ssen. Er klang so getrof-
fen, dass Clarissa ihre Worte leid taten.
 Es sollte kein Vorwurf sein , erwiderte sie
hastig.
Wieder sp�rte sie seinen Blick, intensiv und
eindringlich. Doch ehe Marco noch etwas
hinzuf�gen konnte, kreischte eine der
Bikinisch�nheiten im Wasser:  Hilfe, ich hab
einen Krampf im Zeh!
 Ich glaube, du wirst gebraucht , sagte
Clarissa sp�ttisch.
Mit unbewegter Miene schob er die Sonnen-
brille wieder �ber die Augen.  Ja , sagte er
knapp. Oder hatte Clarissa richtig geh�rt
und er hatte wirklich  schade gemurmelt,
ehe er sich umdrehte und ins Wasser
sprintete?
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Den restlichen Nachmittag war sie ziemlich
durch den Wind. Sie konnte sich weder auf
ihr Buch konzentrieren, das sie mitgebracht
hatte, noch auf Verenas fr�hliches Geplap-
per. Als die Sonne sich allm�hlich rot f�rbte,
packten die meisten Badeg�ste ihre Sachen
zusammen. Auch Clarissa und Verena radel-
ten nach Hause.
Doch Clarissa kam an diesem Abend nicht
zur Ruhe. Immer noch war es sehr warm, es
wehte kaum ein L�ftchen und Marco spukte
unentwegt in ihrem Kopf herum. Wie er sie
angesehen hatte &
Sp�ter w�lzte Clarissa sich schlaflos von ein-
er Seite auf die andere. Dann, kurz nach Mit-
ternacht gab sie auf und sprang aus dem
Bett. Es hatte ja doch keinen Sinn, bei diesen
Temperaturen schlafen zu wollen. Wenig
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sp�ter war sie erneut auf dem Weg zum
Baggersee.
Jetzt war der Strand vollkommen leer und
das Wasser funkelte verhei�ungsvoll im
Mondlicht. Clarissa zog die Schuhe aus.
 Du willst doch nicht etwa um diese Zeit
baden? , fragte eine M�nnerstimme.
Clarissa fuhr herum.  Marco! Was machst du
denn hier?
 Dasselbe wie du vermutlich? Er lachte.
 Ruhe und Abk�hlung suchen. Tags�ber ist
das ja unm�glich.
 Ja, leider , sagte sie.
 Darf ich dich ein St�ck begleiten? Seine
N�he verschlug ihr beinahe den Atem. Erst
recht, als er wie zuf�llig ihren Arm ber�hrte.
 Der See ist nachts n�mlich wundersch�n.
 Ja, das sehe ich , fl�sterte sie.
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Gemeinsam schlenderten sie am Ufer
entlang, w�hrend das Mondlicht alles ring-
sum in silbrigen Schimmer h�llte. Clarissa
f�hlte sich wie verzaubert.
 Wei�t du, ich hatte gleich das Gef�hl, dass
du etwas Besonderes bist , sagte Marco leise.
 So? , fragte sie.  Und dass wir uns heute
Nacht hier wieder getroffen haben, ist der
Beweis?
 Ich w�sste keinen besseren , sagte Marco
l�chelnd.
 Schau, eine Sternschnuppe , rief Clarissa.
Und w�hrend sie langsam, jetzt Hand in
Hand, weitergingen, sp�rte sie, dass ihr
Wunsch bereits dabei war, in Erf�llung zu
gehen &
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11 Dem Himmel so nah
Eva f�hrt spontan ein paar Tage in
die Berge. Als sie von einem
Unwetter �berrascht wird und b�se
st�rzt, ist zum Gl�ck rasch ein Retter
zur Stelle - aber leider scheint Ralf
alles andere als entz�ckt von ihr zu
sein &
*
 Nanu? �berrascht hob Eva den Kopf, als
sie einen kalten Tropfen im Nacken sp�rte.
Was sie sah, gefiel ihr gar nicht. Dunkle
Wolken ballten sich am Himmel, in der
Ferne grollte es bedrohlich.  Oh, Mist! Mit
einem Gewitter in den Bergen war nicht zu
spa�en, das wusste sie.
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Hastig sprang Eva von dem gro�en Stein, auf
dem sie Rast gemacht und vor sich hin
getr�umt hatte. Der Weg zur�ck ins Tal schi-
en ihr zu weit, aber vielleicht schaffte sie es
bis zu der kleinen H�tte dort oben?
Leider hatte sie sich v�llig versch�tzt.
Minuten sp�ter prasselte bereits der Regen
auf sie herunter. Der b�ige Wind warf sie fast
um und der schmale Weg wurde glitschig
und nahezu unpassierbar. Als pl�tzlich ein
riesiger Hund auf sie zust�rmte, geriet Eva
vollends in Panik. Prompt stolperte sie,
st�rzte und rutschte ein St�ck den steilen
Abhang hinunter, ehe ihr Rucksack zum
Gl�ck an einem Strauch h�ngenblieb.
 Festhalten! , h�rte sie eine M�nnerstimme
durch den tosenden Regen.
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Wenig sp�ter hatte ihr Retter sie erreicht.
Allerdings war er alles andere als gutgelaunt.
 Meine G�te, Sie sind wohl lebensm�de ,
schimpfte er, w�hrend er sie auf den Weg
zur�ckzerrte.
Dort wartete bereits der riesige Hund auf sie.
Erschrocken zuckte Eva zur�ck.
 Der tut Ihnen nichts , versicherte der Un-
bekannte.  Bei dem d�rfen Sie sich be-
danken, dass ich Sie �berhaupt entdeckt
habe. K�nnen Sie gehen?
Unsicher versuchte Eva aufzutreten. Gleich
darauf schrie sie vor Schmerz auf.  Autsch,
mein Kn�chel!
 Vermutlich geprellt. Kommen Sie, wir
m�ssen es trotzdem schaffen. Der Mann
nahm ihren Rucksack und reichte ihr den
Arm.
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Humpelnd, v�llig durchn�sst und frierend
erreichte Eva mit seiner Hilfe endlich die
H�tte. W�hrend er Feuer machte, ein
Handtuch f�r sie herbeischaffte und Tee
kochte, kehrten ihre Lebensgeister ganz
langsam wieder zur�ck.
 Danke , fl�sterte sie.
Sein Gesichtsausdruck war immer noch
grimmig. Aber hier, im warmen Schein des
Feuers, erkannte sie auch die Lachf�ltchen
um seine Augen. Eigentlich sah er sehr sym-
pathisch aus.
 Ralf , stellte er sich vor.
 Eva. Sie versuchte zu l�cheln.  Leben Sie
hier?
 Manchmal , erwiderte er ausweichend.
W�hrend Eva noch r�tselte, was er mit dieser
Antwort gemeint hatte, inspizierte er
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vorsichtig ihren Kn�chel.  Nicht allzu
schlimm , urteilte er schlie�lich und verband
ihn fachgerecht.  In ein paar Tagen sind Sie
wieder fit.
 In ein paar Tagen? Eva starrte ihn an.
 Hei�t das, ich muss solange hierbleiben?
 Na, ein Fall f�r die Bergwacht sind Sie
jedenfalls nicht , meinte er trocken.
 Aber ich will Ihnen wirklich keine Um-
st�nde machen , sagte Eva kl�glich.
 Tja, zu sp�t. Seine Augen funkelten, als er
ihr einen Schlafsack brachte.  Hier nehmen
Sie den, dann wird Ihnen bald wieder warm.
Und keine Sorge, ich werde Sie schon nicht
bei�en! [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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